achilles cover

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Designer

Jan Armgardt

Achilles Cover ist ein Wohnobjekt, das die Grenzen des Sitzens im konventionellen Sinne sprengt. Schon der erste Blick auf dieses Möbel signalisiert dem Betrachter: Fühl dich frei, dich zu bewegen. Der Übergang von der Liege zum Sessel ist fliessend. Der offene und einladende Charakter lässt Raum für eigene Interpretationen und fordert auf angenehm unaufdringliche Art und Weise dazu auf, die Sitz- oder Liegestellung zu wechseln und sich wohl zu fühlen. Das zeit- und schnörkellose Design dieses aussergewöhnlichen Objektes erhebt es nachhaltig über kurzlebige Wohntrends. Kurz gesagt: Achilles hat all das zu bieten, was einen echten Klassiker ausmacht. Wer hier die berühmte Achillesferse sucht, sucht vergebens.

Designer

Jan Armgardt

Jan Armgardt

Der international renommierte Designer lebt in Schondorf am Ammersee und arbeitet für namhafte Unternehmen der europäischen Möbelindustrie. Er absolvierte von 1963 bis 1966 eine Lehre als Möbeltischler und studierte danach von 1967 bis 1969 Innenarchitektur. Mit der Gründung von «Beedesign» im Jahr 1970 legte er den Grundstein für den Vertrieb seiner eigenen Polstermöbel (erstes Polstermöbel «Quadrat»). Während eines Volontariates in einem Einrichtungshaus sowie verschiedener Praktika (1971-1973) eignete er sich Fähigkeiten in Formenbau, Polsterei und Schlosserei an – eine unverzichtbare Basis für sein weiteres Schaffen.

In der Folgezeit gründete Jan Armgardt einen Möbelversand, der eigene Entwürfe vertrieb, bis er sich schließlich 1974 als Designer selbständig machte. 1985 tat er sich mit seinem Freud und Kollegen Prof. Auwi Stübbe in Coburg zusammen, um die Designer Collegium GmbH - eine Firma, die sich auf Raumentwurf, Möbelentwurf und Industriedesign spezialisierte - zu gründen.

Es folgten Experimente mit Graupappe und Papier, die seinen Anspruch, Möbel nachhaltig und ökologisch zu produzieren, unterstreichen. So entstanden in den letzten 25 Jahren mehrere Möbelzyklen (alles Unikate) die diesem Anspruch gerecht werden. Das unterstreichen auch die programmatischen Namen wie «Human Touch», «Neue Gegenstände», «Projekt Authentisch» oder «Zeitsprung».

Zahlreiche Entwürfe für namhafte europäische Unternehmen der Möbelindustrie sorgten dafür, dass der Name Armgardt zu einer festen Grösse der Branche reifte. Davon zeugen auch eine Vielzahl von Einzelausstellungen im In- und Ausland sowie Ausstellungsbeteiligungen auf allen Kontinenten. Er erhielt weit über 40 Preise und Auszeichnungen für eine Vielzahl seiner Entwürfe.

Von 1992 bis 1996 war Armgardt Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Coburg, von 1997 bis 1999 lehrte er an der Staatlichen Korbfachschule Lichtenfels, 1998 Vertretungsprofessor, 2001 wurde er zum Honorarprofessor im Fachbereich Design an der Fachhochschule Aachen berufen.

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